Zug um Zug - Märklin
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- Kategorie: Familienspiele
Spielrezension
Zug um Zug
Märklin
Copyright der Rezension 2011 by Thomas und Johanna Herzhauser
Kurzbeschreibung
Die abenteuerliche Reise führt in Europas nördlichste Gefilde - von Dänemark über Schweden bis nach Norwegen. Die Spieler sammeln Karten verschiedener Waggons und setzen diese ein um bestimmte Routen zu nutzen und durch Tunnel oder mit Fähren zu fahren. Wer die Bahnstrecken auf der winterlichen Landkarte am geschicktesten nutzt, um die verschiedenen Städte Skandinaviens miteinanderzu verbinden, kassiert die meisten Punkte.
Karton / Verpackung:
Das Spiel wird in einem stabilen Karton geliefert, welcher eine schöne Verzierung aufweist.
Spielmaterial:
Das Spielbrett besteht aus dicker und stabiler Pappe und sowohl das Motiv als auch die Farbgebung sind qualitativ hochwertig und optisch sehr schön ausgearbeitet. Die Züge sind die üblichen Plastikfiguren, die man bereits aus den anderen „Zug um Zug“- Spielen kennt. Die aus Plastik bestehenden Spielsteine zur Punktezählung sind farblich den Zügen angepasst. Ebenso sind die Zug- und Missionskarten aus einem hochwertigen und strapazierfähigen Material, sodass auch nach häufigem Spielen kaum Abnutzungserscheinungen zu sehen sind. Zusätzlich beinhaltet dieses Spiel zum einen für jede Farbe 3 Passagiere und zum anderen Handelsgüter in Form von aus Pappe bestehenden Plättchen. Darüber hinaus gibt es „Passagierkarten“, „Lokomotivkarten“, „Lokomotivkarten + 4“ und Zielkarten, welche in lange und kurze Zielkarten unterteilt sind.
Spielanleitung:
Die Spielanleitung besteht aus fünf farbigen Din A4 Seiten und vielen grafischen Darstellungen. Die Erläuterungen zu den einzelnen Spieloptionen und Schritten sind oft mit verständlichen Beispielen angereichert. Vergleicht man die verschiedenen „Zug um Zug“- Versionen, so besitzt „Zug um Zug Märklin“ das anspruchsvollste Regelwerk.
Das Spiel:
Das Ziel besteht auch hier wiederum darin, die meisten Punkte zu sammeln. Neben den bekannten Optionen Strecken nutzen und Zielkarten erfüllen, kann man bei „Zug um Zug Märklin“ zusätzlich Punkte sammeln, indem man einerseits seine ins Spiel gebrachten Passagiere bewegt und somit Handelsgüter sammelt und andererseits die meisten Zielkarten erfüllt. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit anstatt des Ziehens von Waggonkarten oder Zielkarten und dem Fahren von Zugstrecken das Bewegen eines Passagiers. Mit eventuell zuvor gezogenen „Passagierkarten“ kann man einen seiner Passagiere auch über fremde Strecken bewegen und die dortigen Handelsgüter kassieren. Am Ende des Spiels werden zu den Punkten der gefahrenen Strecken die erfüllten Zielkarten sowie die Summe der Handelsgüter hinzugezählt.
Fazit:
Was als erstes bei „Zug um Zug Märklin“ auffällt sind die wunderschönen Waggonkarten, welche Zeichnungen von echten Lokomotiven und Waggons der Märklin- Archiven enthalten. Durch die Einführung von Passagieren und Handelsgütern wird das Spiel umfangreicher und jeder Spieler muss nun noch mehr Acht geben und besser taktieren. Sicherlich ist das Regelwerk von „Zug um Zug Märklin“ umfassender und man benötigt etwas mehr Zeit, um das Spielprinzip zu verinnerlichen, aber nichtsdestotrotz ist auch diese Version aus der „Zug um Zug“- Reihe wärmstens zu empfehlen.