Ubongo

Details

Kategorie: Familienspiele

Spielrezension
Ubongo
Copyright der Rezension 2009 by Ute Spangenmacher

Kurzbeschreibung
Ubongo ist ein Spiel, das irgendwie an Tetris erinnert. Man hat beidseitig bedruckte Karten auf denen ein weißes, in Kästchen unterteiltes Feld ist und am Kartenrand Symbole unter denen wiederum drei oder vier (je nach Schwierigkeitsgrad) Formen abgebildet sind. Jeder Spieler bekommt vorab zwölf verschiedene Formen. Nachdem das „Spielfeld“ aufgebaut ist und die ganzen Edelsteine in die Vertiefungen gelegt wurden, kann es losgehen. Der erste Spieler würfelt und das Symbol, das der Würfel anzeigt, wird nun rasch mit den Symbolen auf der Karte, die vor jedem Spieler liegt verglichen. Dann nimmt sich jeder die Teile, die unter dem Symbol abgebildet sind und versucht diese so schnell wie möglich auf das Feld zu legen und damit alle weißen Kästchen abzudecken. Wer es als erster schafft, ruft „Ubongo“ und darf seine Spielfigur um bis zu drei Felder auf den orangefarbenen Feldern hin und her ziehen. Dann darf er sich die vordersten beiden Edelsteine der Reihe nehmen. Der nächste Spieler der fertig wird, darf bis zu zwei Felder rücken und sich auch die vordersten beiden Edelsteine seiner Reihe nehmen, der dritte Spieler dann noch ein Feld und der vierte keines mehr. Allerdings muß man sagen, daß die mitgelieferte Sanduhr schon sehr kurz ist und es somit schon sehr schwierig ist, es in der Zeit hinzubekommen. Denn man muß auch die Edelsteine in der Zeit schon genommen haben, sonst bekommt man keine mehr. Bei dem Aufnehmen der Edelsteine sollte der Spieler zudem versuchen, gleichfarbige Edelsteine zu sammeln. Denn am Ende des Spiels entscheidet über den Sieg, welcher Spieler die meißten Steine einer Farbe hat.

Spierlanleitung beim Hersteller

Meine Meinung:

Die Verpackung:
Farbenfroher Spielkarton, der einem schon ein leichtes Gefühl von Afrika vermittelt, was ja auch der Name des Spieles irgendwie vermittelt. Hervorragend fand ich vor allem, dass extra Tütchen im Karton sind, worin man die verschiedenen Teile gleich sortieren kann und nicht jedesmal großartig sortieren muß, bis man endlich spielen kann.

Das Spielmaterial:
Die Spielfiguren sind nicht die normalen Standardfiguren, die man sonst überall findet, sondern haben auch ihren eigenen Charme. Die Edelsteine sind natürlich ein absolutes Highlight für kleine Prinzessinnen, denen damit das Spiel sofort Spaß macht, bevor man noch weiß, worum es überhaupt geht. Die Spielbretter und die Sanduhr sind, wie auch der Rest, sehr stabil. Schade war nur, daß von den Edelsteinen nur die exakt benötigte Anzahl dabei ist. Wenn also auch nur einer verloren geht, wird es schwierig, das Spiel zu spielen.

Die Spielanleitung:
Die Spielanleitung ist im großen und ganzen leicht verständlich. Außer die Sache mit dem Rücken der Spielfigur war etwas merkwürdig erklärt und nicht sofort klar verständlich. Zumindest nicht, wenn man es nach dem Auspacken gleich spielen muß und nicht soviel Zeit und Muße ist, die Anleitung in Ruhe durchzulesen.

Fazit:
Das Spiel macht sehr viel Spaß und ist auch für Erwachsene interessant. Ein echter Dauerbrenner und erhält von mir somit auf einer Skala von 1 bis 10 eine satte 9. Abzug nur, da die Spielanleitung teilweise nicht so klar verständlich war.

• Zurück
• Weiter